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Phlebographie der Bein- und Beckenvenen

Vierte, vollständig neu überarbeitete Auflage 1996

W. Hach und V. Hach-Wunderle

Schnetztor-Verlag GmbH Konstanz 1996
263 Seiten mit 394 meisten mehrfarbigen Abbildungen

Das Buch ist erstmals 1968 erschienen und hat 1996 die vierte und vielleicht letzte Auflage erreicht. Jahrzehntelang stand die Phlebographie als einziges bildgebendes Verfahren für eine genaue, reproduzierbare Diagnostik der Venenkrankheiten zur Verfügung. Sie wurde von den Österreichern R. May und R. Nissl vor allem für die Beurteilung der tiefen Venen erarbeitet. Hach und Hach-Wunderle haben mit Einführung einer innovativen Technik, der aszendierenden Pressphlebographie, weitere Untersuchungsbereiche erschlossen und damit zur Erkennung von neuen Krankheitsbildern geführt. Dieses Wissen ist heute als Grundlage der aktuellen Lehre in der Phlebologie und Venenchirurgie zum Standard geworden. Aber mit der Optimierung und der Verbreitung der Duplexsonographie verlor die Phlebographie mehr und mehr an Bedeutung. Heute steht sie im diagnostischen Score der Venendiagnostik hinter der Sonographie.

Das Buch vermittelt anhand genauer technischer Beschreibungen und zahlreicher Abbildungen eine gut verständliche Einführung in die Beurteilung der Venen unter normalen und pathologischen Bedingungen. Dabei wird der Bezug zum klinischen Aspekt absolut in den Vordergrund gestellt.

Auch heute sollte die Phlebographie in unklaren Krankheitsfällen als Golden Standard herbeigezogen werden. Vor allem liefert der Röntgenbefund dem Venenchirurgen wichtige Informationen, die zur Sicherheit seines Eingriffs wesentlich beitragen können. Dabei darf aber die Routine der Phlebographie, sowohl was die Technik als auch die Bewertung der Röntgenbilder betrifft, nicht verloren gehen. Aus diesem Grunde dürfte das vorliegende Buch seine Aktualität nicht verlieren.



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